Heather Sacks & Motown Brothers in Tegel
von Carlo Werndl von Lehenstein
BERLIN – Diese Stadt ist riesig und überall etwas los. Nicht nur die zahlreichen großen Veranstaltungshäuser und Konzertsäle bieten ein sattes Programm. Nein Berlin bietet dass, was in in kaum einer Stadt der Welt derart gepflegt wird wie hier. Hunderte von kleinen Bühnen in Lokalen versteckt, auf denen jeder für sein Genre eine Auftrittsmöglichkeit findet.
Sister Soul & Motown Brothers
Am Ende der U-Bahn Linie 6, Station Alt-Tegel, stieg ich aus um dann in die Hafenbar Tegel zu ziehen. Sister Soul & Motown Brothers stand im Programm. Hinter Sister Soul verbirgt sich die sympathische Berliner Sängerin Hether Sacks, die mir schon anfangs 2000 auffiel. Ich war gespannt.
Mit einigen Cover Songs zeigte sie und die Motown Brothers, welches potenzial in den Soul-Stücken schlummert. Schon beim Opening tanzte das Publikum und dies blieb bis zur allerletzten Zugabe. Mit ihrer Stimme, die von Sanftmut bis Overpower alles abdeckt, wurde diese Live-Performance zu einem einmaligen Erlebnis. Raum und Zeit verschwammen, man fühlte sich in die 60er gebeemt. Motown-Größen, Soul-Classics and R&Bs beherrschten den Abend.
Als Vertretung für Motown-Brother-Leader Sven mischte sich professionell der Sänger Chris zur Band.
Unter den Zuschauern konnte ich dann auch noch den Schauspieler und Adolf-Grimme-Preis träger Ludger Pistor entdecken und kennenlernen.
Danke für diesen Event – Sense, net is Berlin
Heather & Chris an den MikrofonenVocals : Sven Schumacher
Guitar : Uwe Kern
Saxofon : Olli R.
Bass : Georg Kostron
Drums : Otto Block
© Stadtrabe
Fotos: Carlo Werndl von Lehenstein
S T A D T R A B E 